Anna Stocker und Josef Mairhofer gründen die Firma Stocker in Lana in der Provinz Bozen. Die Hauptprodukte sind Qualitätsscheren für den professionellen Bedarf im Obst- und Weinbau. Die Produkte werden in Norditalien verkauft: Trentino-Südtirol, Friaul-Julisch Venetien und Emilia Romagna.

Das Unternehmen erweitert seine Produktpalette: Bindematerialien für den Obst- und Weinbau, Abdeckmaterialien für den Gartenbau und kleinere Gartengeräte ergänzen das Sortiment. Das Vertriebsnetz wird auf ganz Italien ausgeweitet und bald darauf werden auch eigene Vertreter eingesetzt. Zielgruppe sind die professionellen Anwender im Obst- und Weinbau sowie neuerdings auch jene im Anbau von Zitrusfrüchten. In diesen Jahren tritt Stocker erstmals auf dem österreichischen und süddeutschen Markt auf. Das Unternehmen wächst und wird zunehmend strukturiert: in Lana wird ein neuer Firmensitz eröffnet.

Die Produktion und der Verkauf innovativer Schnittwerkzeuge für den professionellen Einsatz nehmen zu. Eine neue Bewegung entsteht – die des Hobbygärtners. Das Unternehmen erkennt die neuen Bedürfnisse und entwickelt Werkzeuge und Zubehör für das neue Zielpublikum, wodurch sich auch das Angebot erweitert. Die internationale Präsenz des Unternehmens wächst weiter: in Österreich durch ein Vertriebsnetz mit eigenen Vertretern, aber auch in Süddeutschland und auf einem ganz neuen Markt, in Slowenien.

Der Hobbygärtner-Bereich gewinnt zunehmend an Bedeutung und führt zu einem wichtigen Wachstum: Das Unternehmen erobert dank des breiten Produktsortiments neue internationale Märkte wie Spanien – das in einem späteren Moment mit eigenen Vertretern besetzt wird –, Griechenland, Portugal, Frankreich und zahlreiche Märkte in Osteuropa, wie beispielsweise Serbien und Kroatien.

Stocker eröffnet einen neuen Hauptsitz in Lana. Das Lager verfügt über mehr als 9.000 Regalplätze – modernes und innovatives Logistikmanagement sorgt für effizientere Arbeitsabwicklungen und Auftragsvorbereitungen, vor allem zum Vorteil der Kunden, die Bestellungen und Ersatzteile nun in kürzerer Zeit erhalten. 2013 übernehmen die Söhne Matthias und Jakob Mairhofer das Unternehmen in zweiter Generation. Die internationale Expansion geht weiter: Stocker ist mittlerweile auf fast allen osteuropäischen Märkten vertreten.

2015 feiert Stocker sein 30-jähriges Firmenjubiläum mit einer großen Feier, zu der Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und Partner aus aller Welt eingeladen sind. Matthias übernimmt im Jahr 2018 die Leitung des Unternehmens. Der Fokus auf den Bedürfnissen der Hauptzielgruppe, die Hobbygärtner, leitet das Unternehmen mit seinem jungen und zielstrebigen Team zu bedeutsamen Investitionen in die Innovation: Stocker bringt revolutionäre elektrische Sprühgeräte und Langarmscheren auf den Markt und sichert sich damit sowohl eine strategische Rolle in Schlüsselmärkten als auch die Expansion in neue Märkte wie die Schweiz, Israel, Südafrika und Mexiko. Inzwischen reift auch die Kommunikationsstrategie, basierend auf das Teilen von nützlichen Tipps und Ressourcen für wissensdurstige Gartenliebhaber, die direkt von Experten bereitgestellt werden.

Während der Pandemie im Jahr 2020 werden batteriebetriebene Pumpen aufgrund ihrer hervorragenden Sprühqualität zu einer beliebten Lösung für die Innen- und Außendesinfektion. Außerdem beschließt das Unternehmen in diesem historischen Moment seine Kunden zu unterstützen, indem es digitale Schnittkurse einführt. Ein speziell eingerichteter Raum mit Kameras auf dem Betriebsgelände ermöglicht es den vielen Gartenliebhabern, trotz der Pandemie, ihre Leidenschaft für das Gärtnern online weiter zu verfolgen. Ergänzend zur Theorie werden in ganz Italien praxisorientiere Schnittkurse organisiert.

Jahr für Jahr werden Innovationen und Entwicklungen vorangetrieben. Nach der Markteinführung der ersten akkubetriebenen Produkte folgen nun weitere Elektrowerkzeuge: Scheren, Motorsägen und Astscheren.
Das in zweiter Generation von den Brüdern Matthias und Jakob Mairhofer geführte Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, den Hobbygärtner auch in Sachen Wohlfühlen im Grünen bestmöglich zu unterstützen. So entstanden die Lösungen gegen ungebetene Gäste (Stechmücken, Tauben…) mit der innovativen Nebulisatoren-Linie Geyser. Ein neuer Markt, eine neue Chance, den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden und die Präsenz auf zahlreichen europäischen Märkten auszubauen.

Auch der Kundendienst wird ausgebaut: Die CATs, die autorisierten technischen Kundendienstzentren von Stocker, werden eingerichtet, um einen besseren Service in der Nähe des Kunden zu bieten.
Die Innovation geht Hand in Hand mit dem Engagement des Unternehmens für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt. Seit 2022 ist Stocker auf dem Weg, die wichtigsten Entwicklungslinien für die Einführung nachhaltiger Produktions- und Konsummuster zur Eindämmung des Klimawandels im Einklang mit den Zielen der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung festzulegen.